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Paul-Bunge-Preis 2010

Die Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) und die Deutsche Bunsen-Gesellschaft für Physikalische Chemie (DBG) verleihen im Jahre 2010 wieder den Paul-Bunge-Preis der Hans R. Jenemann-Stiftung. Der Preis wird international ausgeschrieben und ist mit 7.500,- € dotiert. Er zeichnet abgeschlossene, in deutscher, englischer oder französischer Sprache verfasste Arbeiten aus dem gesamten Spektrum der Geschichte wissenschaftlicher Instrumente aus. Ziel der Stiftung ist, Wissenschaft und Forschung auf dem Gebiet der historischen wissenschaftlichen Instrumente zu unterstützen und Publikationen entsprechender Arbeiten zu fördern. Die Arbeiten können bereits publiziert sein oder sollten zur Publikation angenommen sein. Der Zeitraum zwischen dem Abschluss bzw. der Publikation der preiswürdigen Arbeit und ihrer Eingabe soll nicht mehr als drei Jahre betragen. Anstatt eine einzige Arbeit einzureichen, können durch einen Bewerber auch mehrere einzelne Arbeiten (auch relativ geringen Umfangs) zusammengefasst werden, um dadurch die über einen längeren Zeitraum sich erstreckende Tätigkeit eines Instrumenten-Historikers auszeichnen zu können. Von diesen Arbeiten soll die letzte innerhalb des genannten Drei-Jahres-Zeitraums abgeschlossen sein und die anderen nicht länger als zehn Jahre zurückliegen. Eine wiederholte Bewerbung ist möglich, sofern dem Bewerber der Paul-Bunge-Preis noch nicht zuerkannt worden ist.

Eingereicht werden können Eigenbewerbungen und Vorschläge für Auszeichnungen. Der wissenschaftlichen Arbeit sind ein Lebenslauf und – falls vorhanden – eine Publikationsliste des Bewerbers beizufügen.

Über die Preisvergabe entscheidet der Beirat der Hans R. Jenemann-Stiftung, die getragen wird von der GDCh und der DBG. 


Die Arbeiten sollen folgende Voraussetzungen erfüllen:

Sie haben ein Thema zur Geschichte wissenschaftlicher Instrumente zu behandeln.

Die Arbeiten müssen auf eigenen wissenschaftlichen Untersuchungen des Bewerbers beruhen. Es können auch von einer Hochschule angenommene Magisterarbeiten, Diplomarbeiten, Dissertationen, Habilitationsschriften oder vergleichbare Arbeiten eingereicht werden.

Sie dürfen bisher noch an keiner Stelle durch einen Preis ausgezeichnet worden sein. Wurde die Arbeit auch zu einer anderen Ausschreibung eingereicht oder ist dies beabsichtigt, hat der Bewerber dies mitzuteilen.

In einer schriftlichen Erklärung sind alle an der Durchführung der Untersuchung beteiligten wissenschaftlichen Mitarbeiter als Mitverfasser der Arbeit namentlich zu nennen. Der Anteil des Bewerbers daran muss überwiegend sein.

Die Arbeiten sind in deutscher, englischer oder französischer Sprache einzureichen. Eine Kopie der mit dem Paul-Bunge-Preis ausgezeichneten Arbeiten verbleibt bei der Hans R. Jenemann-Stiftung, alle anderen Arbeiten erhalten die Bewerber nach der Entscheidung des Preiskuratoriums wieder zurück.

Bestandteil der Vergabe soll sein, dass der Preisträger einen Vortrag über das Thema der ausgezeichneten Arbeit hält (Dauer ca. 15 bis 20 Minuten).

 
Die Bewerbungsfrist für den Bunge-Preis 2010 läuft bis zum 30. September 2010.

Bewergungen sind zu richten an:
Gesellschaft Deutscher Chemiker e. V.
z. Hd. Frau Barbara Köhler

Postfach 90 04 40
60444 Frankfurt am Main

Telefon: +49 (0)69 / 7917-323
Fax: +49 (0)69 / 7917-307
E-Mail: